Stadt: Zürich (Metropole)

(Aktuell 2022: der hohe Bevölkerungsanstieg von schätzungsweise + 1,8% für die "Zürich-Metropole" ergibt sich zum größten Teil aus Zuwanderung aus der Ukraine und Russland. Letztere sind meist gut qualifizierte, jüngere Unternehmer, Expats und der Kreativwirtschaft welche vor den neuen Repressionen in Russland entkommen wollen oder müssen.)

Die "Zürich Metropole" bildet sich aus der Kernstadt Zürich sowie weiteren 66 Städten in nahezu gschlossener Ortsform auf einer Fläche von 353 km² und fast 1,1 Millionen Menschen. 

Zum Vergleich: Die Stadt Köln ist auf administrativer Fläche von 405 km² sogar etwas größer in der Fläche und mit rund 1,1 Millionen Menschen ähnlich groß wie die "Zürich Metropole"

Diese objektiv reale Millionenstadt ist somit die mit Abstand größte Siedlung der Schweiz und umfasst in den Randlagen die Städte (in Auswahl): Baden-Wettingen, Dielsdorf, Bülach, Ilnau-Effretikon, Uster, Herrliberg-Feldmeilen, Horgen-Käpfnach und Birmensdorf. Innerhab dieses Umrisses der besagten 353 km² befinden sich jedoch größere unbebaute Agrarflächen die zukünftig - trotz strenger Vergabeverfahren zur erschließung neuen Baulandes, urbanisiert werden könnten. Aufgrund der künftigen Migration aus aller Welt ergibt sich für die Zürich Metropole in langfristiger Perspektive ein Bevölkerungszuwachs zwischen den Jahren 2020 und 2050 von + 46%. Als international bekanntes Finanzzentrum sowie die sehr umfangreiche Lebensqualität in vielerlei Hinsicht kann Zürich mit einen sehr starken Migrationsdruck rechnen. Zunehmend erreichen die Metropole Mittelschichtbewohner neuer Schwellenländer z.B. aus Indien, Afrika oder Südostasien. Auch aus China sind noch große Potentiale neuer Zuwanderer zu erwarten. 

Weiterhin könnten Wohlstandssicherung und allgemeiner Bedarf an personellen Arbeitskräften bis ins Jahr 2060 entsprechende Wachstumsperspektiven realisieren; im Zeitraum von 40 Jahren sind somit in eigener Prognose von M.d.Z. mit 747.000 Einwohnerzuwachs realistisch. Auch der Klimawandel treibt vor allem in den Jahren ab 2040 vermehrt (oft auch finanziell besser gestellte) Zuwanderer aus Klima-problematisierten Ländern (Nigeria, Indien) sowie aus den Großmetropolen in schwierigen Lagen (Jakarta, Shanghai, Mumbai) um in Zürich eine weitaus bessere Umgebung zu finden. Selbst in der Zeit nach 2050 dürfte mit großer Sicherheit die Sicherung des Wohlstandes in Zürich (und der Schweiz) weitaus effektiver funktionieren als z.B. in Lagos oder Delhi - Städte mit einer vielfachen Einwohnerzahl als die ganze Schweiz jemals beherbergt. 

Bei all diesen Herausforderungen könnte dieses Bevölkerungswachstum komplett auf der besagten Fläche von 352 km² der Zürich Metropole - und ihren 66 selbstverwalteten Städte - konzentriert bleiben. Es ist absehbar das zukünftig deutlich mehr der Fokus auf Verdichtung im Städtebau zu erwarten ist. Im Gegensatz dazu steigen die Schutzmaßnahmen im weiten Umland zum Erhalt funktionierender Naturareale. Weitläufige Zersiedlungen würden eher verhindert und eine Ökologisierung von dünn besiedelten Großräumen sinnvoll. 

Während die Zürich Metropole im Jahr 2020 eine Bevölkerungsdichte von 3.053 pro km² zählt, würden es im Jahr 2050 mit 4.448 Einw. zwar deutlich mehr sein, jedoch noch immer nicht mehr als jene von München oder Wien.