Stadt (⇳) | Staat (⇳) | Region (⇳) | Fläche (⇳) | akt. Wachstum 2025 (⇳) | Einwohner | |||||
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2020 | 2025 | 2030 | 2040 | 2050 | 2060 | |||||
Bangkok | Thailand (i) | 2,355 km² | 1.8 % |
14,365,000
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15,172,000
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16,552,000
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18,208,000
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17,556,000
|
16,041,000
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Corona Krise 2020 & Entwicklungen des Jahres 2022: Während der Corona Pandemie sank die Bevölkerungszahl von Bangkok massiv; verschiedene Schätzungen gehen von 500.000 bis eine Million Menschen aus die aus der Metropole zurück in ihre Heimatorte gingen, viele von ihnen temporär. Anderweitig wächst Bangkok im Jahr 2022 wieder sehr stark, teils durch Rückkehrer innerhalb Thailands, sowie auch wegen 100.000 chinesischen Zuwandern welche den rigiden "Zero Covid" Maßnahmen in China entgehen wollen. Auch ist ein merklicher Anstieg burmesischer Flüchtlinge direkt aus Myanmar in Bangkok (und ganz Thailand) sehr wahrscheinlich in diesem Jahr.
Bangkok entwickelt sich als eine der führenden Weltstädte in der Region Südostasien weiterhin sehr expansiv. Auch wenn die Thailändische Bevölkerung mit der Zeit selbst immer geringer Anteil an diese Expansion hat, da sie selbst kaum noch wächst, werden es zunehmend internationale Zuwanderer sein welche in die Metropole kommen.
Trotz einer der komplexesten Lagen in geologischer Hinsicht - Bangkok sinkt stetig mit immer weitläufigeren Arealen seines Stadtgebiets unterhalb des Meeresspiegels ab, nimmt aber in der Einwohnerzahl stetig zu. Ein Hauptgrund ist die kulturelle Prosperität sowie steigende Wirtschaftsperspektiven; Bangkok koppelt sich somit vom übrigen Land relativ ab und entwickelt (schon gegenwärtig) eine demografische Eigendynamik. Die Stadt zieht Migranten vor allem aus den überbevölkerten, nachhaltig ärmeren Ländern der Großregion an. Dazu gehören vor allem Indonesien, Myanmar, Bangladesch, Indien und auch die Philippinen. Auch aus China sowie westliche Länder kommen mehr Zuwanderer als in jede andere Metropole in Südostasien.
Wegen der brisanten Lage in flachen teils absinkenden Niederungen am (steigenden) Meer sowie von Flüssen aus dem Norden und Monsun-Regen könnte Bangkok ähnlich wie Amsterdam als eine der intensivst vom modernen Wasserbau abhängigen Städte der Welt gelten. Nur Jakarta (Indonesien) und Dhaka (Bangladesch) befinden sich künftig in ähnlich kritischer Lage. Es ist sehr realistisch, dass im Jahr 2050 mindestens 50% der urbanen Flächen Bangkoks von Deichsystemen umbaut sein werden. Das sind nahezu der gesamte zentrale Bereich sowie jene zur Küste gelegenen Stadtgebiete auf einer Fläche von 1.650 km² - auf denen sich (zu diesem Zeitpunkt) mit 9,3 Millionen Menschen rund 65% der Gesamtbevölkerung Bangkoks konzentrieren. Dennoch gehören auch dort Überschwemmungen und innerstädtische Hochwasser (vor allem zur Regenzeit) zur Normalität.
Dennoch bleibt absehbar das die Kraft und Vitalität dieser internationalen Weltmetropole weiterhin ein recht kräftiges Wachstum verursacht; bis ins Jahr 2030 bilden weiterhin Thailänder selbst noch den größten Anteil des jährlichen Nettozuwachses (2020 bis 2030) von insgesamt 220.000 Menschen. Anschließend stellen internationale Migranten den Großteil welcher Bangkok insgesamt zwischen 2020 und 2050 um + 22% expandieren lässt. Die maximale Einwohnerzahl erreicht die Stadt wahrscheinlich um das Jahr 2040 mit rund 18,2 Millionen, um anschließend wieder zu sinken.
Migranten in Bangkok (Angaben beruhen auf eigene Schätzungen anhand verschiedener Quellen)
Herkunftsländer: | Jahr 2020 | Jahr 2050 |
Myanmar | 550.000 | 1.200.000 |
China* | 350.000* | 600.000 |
Kambodscha | 200.000 | 500.000 |
Vietnam | 80.000 | 150.000 |
Laos | 80.000 | 140.000 |
Indonesien | 25.000 | 150.000 |
Philippinen | 60.000 | 110.000 |
Japan | 100.000 | 130.000 |
Bangladesch | 15.000 | 80.000 |
Indien | 180.000 | 320.000 |
Pakistan | 5.000 | 60.000 |
Arabische Länder | 20.000 | 80.000 |
Subsahara Afrika | 25.000 | 180.000 |
Europa/USA/Austral. (Westeners) | 95.000 | 130.000 |
Lateinamerikaner | 15.000 | 60.000 |
Insgesamt: | 1.800.000 | 3.890.000 |
* Zugewanderte Migranten aus China (Einheimische "Thai-Chinesen" nicht inbegriffen)
Der demographische Wandel der Thailand insgesamt um 2030 erreicht (schnelle Alterung der Gesellschaft) erfasst Bangkok deutlich später, aufgrund relativ starker internationaler Migration. Mit den Umständen eines fortschreitenden Klimawandels sowie einer Bevökerung von über 18 Millionen um das Jahr 2040 setzt eine Trendwende ein und die Bevölkerungszahl müsste wieder absinken. Nicht nur die thailändische Geburtenrate von dann 0,8 Kinder je Frau, sondern auch Bangkoks Umwelt senken die Lebensqualität z.B. bei wochenlangen Hitzephasen von über + 40 Grad.
Zwar expandiert die Metropole auch in der Fläche - Bangkok müsste um die 1.000 km² zunehmen zwischen 2020 und 2050, aber aufgrund des Bevökerungswachstums bleibt die Siedlungsdichte relativ hoch um ca. 6.000 Menschen je km².
Flächenentwicklung von Bangkok:
2020 | 2.320 km² | 6.191 Einwohner pro km² |
2030 | 2.550 km² | 6.490 Einwohner pro km² |
2040 | 3.000 km² | 6.069 Einwohner pro km² |
2050 | 3.300 km² | 5.320 Einwohner pro km² |
2060 | 3.300 km² | 4.860 Einwohner pro km² |
Staat (Code) | Fläche | akt. Wachstum 2025 | Einwohner | |||||
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2020 | 2025 | 2030 | 2040 | 2050 | 2060 | |||
Thailand (TH) | 513,115 km² | 0.45 % |
68,128,000
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69,050,000
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70,433,000
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69,660,000
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68,514,000
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66,437,000
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