Stadt: Guayaquil

Stand 2024: Wegen der extremen Krise das Drogenbanden-Terrors verlassen Guayaquil sehr viele Menschen im Gesamtjahr 2024. Mit geschätzten 150.000 nimmt die Einwohnerzahl der Millionenstadt im Jahr 2024 ab (Schätzwert von M.d.Z.) - wobei es sich um eine temporäre Emigration handelt und somit die mittelfristige Zukunftsprognose für die Stadt weiterhin sehr expansiv bleibt. (bewältigung der Kriese)

Die Millionenstadt Guayaquil ist momentan die wichtigste Stadt Ecuadors, auch weil in wirtschftlicher Hinsicht die Handelstadt mit Hafen eine besondere Stellung einimmt. Deshalb ist auch weiterhin mit einen Bevölkerungsanstieg zu rechnen, der zwischen den Jahren 2020 und 2050 bis zu 50% betragen kann. Wegen der Lage in der feuchtheißen Tiefebene ist jedoch der inländische Wettbewerb mit Quito ein deutlicher Nachteil; Guayaquil kann seine Lebensqualität aufgrund der Klimawandels langfristig nur mit großer Anstrengung steigern, da Hitze und Überschwemmungen die ganze Stadt langfristig sehr belasten. Dennoch bleibt auch bei weniger starken Wachstum die Aussicht auf eine sehr lebendige Zukunftsmetropole bestehen, da Wasserbau-Maßnahmen und urbanes Klima-Management ein wichtiger Bestandteil der Zukunftsplanung Guayaquils wird. 

Auch im Jahr 2050 bleibt Guayaquil die einwohnerreichste Stadt in Ecuador, wenngleich Quito im klimatisch günstigeren Hochland sowie als politische Hauptstadt noch dynamischer sein wird und demographisch Guayaquil ungefähr im Jahr 2055 überrunden kann.

In der Fläche kann Guayaquil allerdings weit expandieren da vor allem nach Norden stabile Bodenbeschaffenheiten eine Ausdehnung auf gut das Doppelte zwischen 2020 und 2050 möglich macht.