Stadt: Quito

Quito hat aufgrund seiner klimatischen Hochlage in 2.850 Metern Höhe auch einen demographischen Vorteil, da langfristig ein stetiger Zuzug aus dem ganzen Land als recht sicher erscheint; in Ecuador erschöpft sich die Urbanisierung schon um das Jahr 2030 und ein Ausgleich zwischen Land uns Stadt ist nur noch über das natürliche Bevölkerungswachstum und/oder durch gezielten Zuzug in einige wenige wirtschaftlich herausragende Städte absehbar. Quito als Hauptstadt sowie Millionenmetropole dürfte mittelfristig auch das größere Guayaquil innerhalb Ecuadors als "wichtigste Stadt" ablösen. Auch die Einwohnerzahl überrundet nach 2050 das größere Guayaquil - auch weil Quito ein weitaus angenehmeres Klima hat.

 Wegen der kostengünstigen Position die im Vergleich anderer Haupstädte auch zukünftig relativ von Bestand bleiben dürfte, ziehen in den nächsten Jahrzehnten zahlreiche Zuwanderer aus dem Ausland nach Quito, die jedoch in absoluten Zahlen nur wenig zur wachsenden Einwohnerzahl beitragen, da Quito eher weniger aus wirtschaftlichen Gründen aus der Konkurrenz anderer, südamerikanischer Metropolen herausragen kann. Dennoch gewinnt die Anden-Metropole zukünftig stark an Beliebtheit und Internationalisierung viel mehr aus kulturellen Gründen. Stark prägen werden Remigranten (Ecuadorianer als Rückkehrer) die Stadt mit Finanzhilfen und Investitionen die im Ausland erwirtschaftet wurden und auch als Einwohner zurückkehren.

Die Metropole wächst zwar demographisch zwischen 2020 und 2050 um rund 90% kann aber in der Fläche nur wenig expandieren aufgrund der eingrenzenden Berge. Somit wächst Quito fast auschließlich nach innen durch weitere Verdichtung.