Stadt (⇳) | Staat (⇳) | Region (⇳) | Fläche (⇳) | akt. Wachstum 2025 (⇳) | Einwohner | |||||
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2020 | 2025 | 2030 | 2040 | 2050 | 2060 | |||||
Essen | Germany (i) | Nordrhein Westfalen (i) | 210 km² | -0.3 % |
574,000
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582,000
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573,000
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550,000
|
597,000
|
672,000
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Die Stadt Essen ist Teil der Millionenmetropole Ruhrgebiet, und stellt zusammen mit Dortmund, Bochum und Duisburg eines der vier Oberzentren der geographischen 4,5 Mio-Stadt "Ruhestadt".
Essen könnte aufgrund seiner mittigen Lage im Ruhrgebiet sogar dessen erstes Zentrum auf mittelfristiger Perspektive werden. Zumindest in ebenbürtiger Position zu Dortmund, welches Essen langfristig wieder überrunden könnte im Zuge einer Innerstädtischen Erneuerung und Verdichtung.
Wegen seiner klassischen Nachkriegsarchitektur mit Bausubstanz der 1950'er und 60'er Jahre, bleiben weitreichende Umbauprozesse zu erwarten; Essen hat ein großes Potential im Wandel von einer klassischen Industriestadt, zu Größenordnungen einer Metropole. Im Zuge der politischen Ausrichtungen ist jedoch zu erwarten das weitere Zuwanderungen in die Stadt deutlich reduzierter geschehen und erst wieder in den 2040'er Jahren in steigenden Maße zu erwarten sind. Eine schnelle Deindustrialisierung sowie Einbrüche auf dem Arbeitsmärkten (KI Revolution, allgemeine Wirtschaftskriesen) bleiben mittelfristig absehbar. Dennoch ist ein stetiger Zuzug für systemrelevante Branchen sehr wichtig und von Bestand. (Zuwanderung aus Indien, Lateinamerika und akademischer Zuzug aus Afrika)
Im Zuge einer steigenden, internationalen Migration ab dem Jahr 2040 wächst Essen nahezu auschließlich aufgrund dieser Bewegung; mit einer langfristigen Steigerung seiner Einwohnerzahl von rund 4% zieht Essen in den 30 Jahren zwischen 2020 und 2050 eine (netto) Zahl von 153.000 internationale Zuwanderer an. Ohne Migration hätte Essen 489.000 Einwohner von 2020 bis 2050, abzüglich einer negativen Wanderungsbilanz von 45.000. (Schätzwerte von M.d.Z.)
Im Gegensatz zu anderen Ruhrgebietsstädten, zieht Essen auch viele höher qualifizierte Migranten an die in neue Technologiezentren, Medizinbereiche und Bildungseinrichtungen ansässig werden. Zugleich bleibt jedoch der Trend mittelfristig bestehen, dass Zuwanderer aus einem klassischen Armutsmilieu in konzentrierter Form den gegenwärtig günstigen Immobilien und Wohnungsmarkt nutzen. Hier sind größere Populationen aus Südosteuropa sowie Neuzugänge aus der Türkei und arabischen Ländern weiterhin erwartbar welche sich oft irregulär in der Stadt niederlassen. Das Stadtzentrum, sowie weitere ethnische Verdichtungspunkte in der Stadt, zeigen vor allem ab 2040 eine starke Tendenz der neuen Weltmigrations-Trends aus Subsahara Afrika und Südasien. Da (nach eigenen Schätzungen) rund 18,3 Millionen internationale Migranten von 2020 bis 2050 nach Deutschland kommen, ist auch das Potential für eine Stadt wie Essen hoch; der Strukturwandel - insbesonders im Ruhrgebiet eröffnet erst mittelfristig (ab ca. 2030/35) ein starkes (ökonomisches) Innovationsfeld mit entsprechender Resonanz in der Migration. Es bleibt interessant wie ein Nettozuwachs von rund 23.000 Neu-Essener bis 2050 als Prognose wahrgenommen wird, da in einer sich stark veränderten Welt (KI Revolution) wesentlich weniger Arbeitskräfte gebraucht werden. Zugleich steigen aber die Anteile finanzkräftigerer Zuwanderer, z.B. aus Indien, Afrika oder Kriesenländern die z.B. dem extremen Klimawandel entkommen müssen. Diese Zuwanderer integrieren sich schnell und effektiv und bilden eine neue Migrationskultur Abseits ökonomischer Notwendigkeiten.
Deshalb, aufgrund immenser Bevölkerungszahlen des globalen Südens wächst Essen zwischen den Jahren 2050 und 2060 stärker als jene 30 Jahre zuvor: mit +1,3% Wachstum kompensiert die Stadt Essen nicht nur einen noch größeren Sterbeüberschuss, sondern stellt die Stadt vor großen Aufgaben eines urbanen Ausbaus wenn Essen im Jahr 2060 eine Einwohnerzahl von 672.000 zählt. (Schätzwert von M.d.Z)
Region | Land | Fläche | akt. Wachstum 2025 | Einwohner | |||||
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2020 | 2025 | 2030 | 2040 | 2050 | 2060 | ||||
Nordrhein Westfalen | Germany (i) | 34,092 km² | -0.2 % |
17,846,000
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18,034,000
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17,809,000
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17,008,000
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16,963,000
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17,731,000
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Staat (Code) | Fläche | akt. Wachstum 2025 | Einwohner | |||||
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2020 | 2025 | 2030 | 2040 | 2050 | 2060 | |||
Germany (DE) | 357,114 km² | -0.1 % |
82,520,000
|
83,570,000
|
83,313,000
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80,786,000
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79,045,000
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83,169,000
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