Stadt: Köln Metropole

(Aktuell 2022: Wegen des Kriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Fluchtmigration, steigt die Einwohnerzahl der Köln Metropole um +2,2% ungewöhnlich stark im Jahr 2022. Neben 30.000 ukrainischen Migranten (Schätzwert von M.d.Z.) steigt die Einwohnerzahl der Agglomeration im Jahr 2022 auch wieder regulär durch allgemeine Zuwanderung nachdem seit der Corona Krise im Jahr 2020 die Zahlen deutlich sinkten.)

Köln als Metropole bildet ein zusammenhängendes Stadtgebiet welches 50% mehr Einwohner hat, als die administrative Stadt selbst (mit 1,1 Mio) - beim Stand 2020. Köln gilt als eines der führenden Kraftzentren Deutschlands und kann gegenwärtig wie in Zukunft stark expandieren aufgrund seiner mittlerweile weltberühmten Popularität und somit teilhaben am weltweit, künftigen Migrationsgeschehen. 

Mit seinen unmittelbar fusionierten Nachbarstädten besteht die gesamte 1.650 Mio. Einwohner Metropole (Stand 2020) aus acht Bestandteile: Köln-Stadt, Leverkusen, Puhlheim, Bergisch Gladbach, Frechen, Hürth, Brühl und Wesseling. 

Mit steigendem Migrationsaufkommen für ganz Deutschland, konzentriert sich vor allem in den Metropolen (trotz steigender Lebenshaltungskosten) internationale Zuwanderung, was im Falle der Kölner Urbanität zu einer Steigerung von 24% zwischen den Jahren 2020 und 2050 führt. Im Vergleich zu anderen Millionenstädten ist ein socher Anstieg noch immer für Köln recht überschaubar, da es sich um durchschnittliche Zuwächse von 0,5 bis 1,2% pro Jahr handelt. Ein Wert der schon länger z.B. für München galt. Je nach Wirtschaft und Migrationsphasen variieren zukünftig diese Zuwachszahlen erheblich; werden es in manchen Jahren 0% oder auch ein minus geben (z.B. im "Corona Jahr" 2020) so sind es zukünftig auch +1,1% oder sogar +1,5% - vor allem wenn zukünftig die neuen Mittelschichten der Einwohnerstarken Schwellen & Entwicklungsländer die europäischen Metropolen als dauerhafte Alternative entdecken.

Auch in der Fläche gestalten sich höhere Wachstums-Szenarien im Kölner Urbanraum als möglich: Mit 451 km² ist die gesamte Siedlungsgröße aller acht Städte von Groß-Köln nur wenig größer als das administrative Stadtgebiet von Köln. Es verfügt aber mit einer Bevölkerungsdichte von 3.665 Einwohner (Stand 2020) je km² z.B. weniger als Berlin (4.540) was noch Steigerungen möglich macht ohne deutliche Verluste einer grünen Lebensqualität; Groß-Köln hat im Jahr 2050 rund zwei Millionen Einwohner auf nahezu der gleichen Fläche wie 2020, wird also in der Fläche kaum expandieren sondern Verdichten. Die Einwohnerdichte steigert sich demnach auf 4.574 je km² im Jahr 2050.

Zuwanderer stellen traditionell noch bis ins Jahr 2030-35 eine Mehrheit, wie aus der Türkei und arabischen Ländern, sowie Polen und Südost-Europa. Neuerdings viele US-Amerikaner, Lateinamerikaner und EU-Europäer. Größere Einwanderungswellen stellen jedoch ab 2030, und besonders ab 2040 Inder, Pakistaner, Bangladescher und Afrikaner südlich der Sahara. Zuwanderer aus China kommen weiterhin in Phasen, wobei hinter Düsseldorf, Köln als zweitwichtigste Zielstadt chinesischer Neubürger in NRW. 

Ohne Migration würden im Jahr 2050 weniger Menschen in Groß-Köln Leben: Mit 1.395.000 wären es 255.000 weniger als 2020, mit einer inländischen Wanderungsbilanz von + 45.000 netto, sowie 623.000 internationale Zuwanderer ergeben sich etwas über zwei Millionen im Jahr 2050.