Stadt: Bremerhaven

Bremerhaven ist urban eine eigene Stadt mit eigener Entwicklung. Zwar hängt stadtpolitisch ein großer Teil der zukünftigen Entwicklung von Förderungen und Möglichkeiten des Stadtstaates Bremen ab. Die Stadt Bremerhaven steht nach wie vor in einem Strukturwandel und kann zukünftig weitere Expansionen zur Ergänzung planen; mit neuen Baulandausschreibungen sowie Verdichtungen und/oder Umbau einiger Wohnviertel besteht die Möglichkeit einer günstigen Integration neue Zuwanderer.

Da die inländische Wanderungsbilanz negativ bleiben wird und zwischen 2020 und 2050 ca. minus 5.000 betragen könnte, müssen aus dem Ausland zahlreiche Zuwanderer gefunden werden um systemrelevante Bereiche wie Gesundheit und Pflege sichern zu können. Zudem bemüht die Stadt weitere Ansiedlungen innovativer Industien die auch auf den weiten Arealen des Hafenbebiets enstehen können. Ohne jede Migration würden in Bremerhaven bis 2050 um die 95.000 Menschen leben. Mit 21.000 Zuwanderern - aus dem Ausland - wird ein Bevölkerungsanstieg jedoch nicht möglich sein in der Zeit von 2020 bis 2050.

Zeit nach 2050: 

Im Zuge des Klimawandels und massiver Überbevölkerung sowie eines auch nach dem Jahr 2050 großer Wohlstandsvorsprung europäischer Länder im Vergleich z.B. zu Afrika und/oder Südasien, kommen zur Mitte des Jahrhunderts sehr wahrscheinlich deutlich mehr Migranten in den "globalen Norden". Bremerhaven ist mit seiner Lage in einer klimatisch weniger belasteten Breiten ein Ziel abseits der beliebten Metropolen. Außerdem wird die Stadtregierung sicherlich auch nach 2050 intensiv werben um den demografischen Wandel weiterhin zu begegnen; Zuwanderer aus Südasien und Afrika machen dann einen Großteil der Neuzuwanderer aus. Ab 2050 ist die nordische Stadt wahrscheinlich sehr erfolgereich die Einwohnerzahl merklich zu steigern und z.B. damit eine stark gealterte Gesellschaft zu unterstützen in allen Systemrelevanten Fragen.