Stadt: Dresden (Groß-Dresden)

"Groß-Dresden" ist ein Zusammenschluss von Städten welche in geschlossenr Ortsform miteinander verbunden sind. Dazu gehören die große Kernstadt Dresden, Weinböhla, Coswig, Radebeul, Freital, Heidenau und Pirna.

Wobei Dresden eines der dynamischsten Großstädte Deutschlands ist, steigert sich die Einwohnerzahl lediglich mit + 4,8% zwischen den Jahren 2020 und 2050 weniger als der Durchschnitt deutscher Goßstädte und Metropolen von ähnlicher Dynamik. Ein Grund für den zwar stetigen Anstieg ist die Zuwanderung aus dem Ausland sowie eine neutrale inländische Wanderungsbilanz. Zudem ist (im Vergleich zu Leipzig) ein schwierig politisches Umfeld welches sich bis in fernerer Zukunft erkennen lässt. Umfängliche Erfolge der AFD Partei kosten Dresden sehr wahrscheinlich maßgebliche Erfolge einer Zuwanderung fachkompetenter Arbeitskräfte aus dem Ausland. 

Dennoch leben im Jahr 2050 in Groß-Dresden 35.000 Menschen mehr als 2020. 

Dresden und seine direkten Vororte würde somit auch nach 2050 nicht zur "Metropole" heranwachsen (über eine Mio. Einw.) wobei der globale Trend zur - teils klimabedingten, teils wirtschaftlichen Migration nahezu alle Mitteleuropäischen Großstädte eher zu Wachstum zwingt; Herausforderungen im Städtebau sowie der Raumplanung sollten vielmehr an Annahmen eines stetigen Bevölkerungszuwachs geknüpft sein als den Wünschen einer Null-Wachstum Strategie. Globale Migration als auch langfristiger Arbeitskräftemangel schaffen auch für Groß-Dresden eine eher expansive Perspektive.

Im Jahr 2060 erreicht Groß-Dresden mit 815.000 Einwohner einen Zuwachs von 45.000 seit 2050. Das würde mehr Zuwachs sein als in den 30 Jahren zuvor von 2050 bis 2020. In dieser Zeit nach 2050 sind gegenwärtige Umbrüche wie Deindustrialisierung, Rechtsruck und KI weitaus abgeklährt sein und eine Zuwanderung aus dem Klimaproblematischen globalen Süden auch für Dresden ein deutlicher Effekt der Belebung darstellen könnte.