Stadt: Hannover (Groß-Hannover)

"Groß-Hannover" ist eine geographische Stadt die aus insgesamt acht eigenständigen Gemeinden besteht, die nahezu in geschlossener Ortsform miteinander verwachsen sind. Dazu gehören neben Hannover selbst: Garbsen, Langenhagen, Isernhagen, Laatzen, Hemmingen, Ronnenberg und Seelze - auf einer Fläche von urbanen 265 km².

Als vitale Großstadt in zentraler Lage und sehr großen Einzugsraum, gewinnt Hannover weiterhin in Zukunft an Bekanntheit und Zuwanderung; die wirtschaftsstarke Stadt kann schon allein aufgrund ihrer Größe zahlreiche Menschen anwerben um systemrelevante Bereiche zu sichern. Weiterhin entwickelt sich die ganze Metropolregion - ob als Messe oder Universitätsstandort immer mehr zu einer internationalen Größe von steigender Bekanntheit im Ausland weltweit. Dennoch ist wegen erheblicher wirtschaftlicher Umbrüche zu erwarten das die Zuwanderung aus dem Ausland weiterhin anhält. Zwar könnte wegen politischen Turbulenzen zusätzlich eine gewisse Dämpfung der internationalen Zuwanderung zu erwarten sein, wird aber dennoch hoch genug bleiben um die Bevölkerungszahl insgesamt expansiv zu gestalten . Zuzug wegen der Universität sowie in Mangelberufen wird es weiterhin in sichtbaren Maße geben.

Mittelfristig steigt die Population nur recht langsam. Hannover wird sehr wahrscheinlich erst ab 2040 zunhemend für Zuwanderer aus dem Ausland interessanter - welche nahezu das gesamte Wachstum ausmachen werden. Die Millionengrenze von Groß-Hannover dürfte aber vor dem Jahr 2060 nicht erreicht werden.

Ohne jede Migration würden in Groß-Hannover 669.000 Menschen leben - abzüglich von 25.000 Menschen als negative, inländische Wanderungsbilanz in der Zeit zwischen 2020 und 2050. Mit 245.000 internationalen Zuwanderern kann sogar ein recht kräftiges Wachstum realisiert werden. Stärkere Migrationswellen könnten ab 2040 aus Indien, Afrika und China kommen welche die dynamische Großstadt zunehmend auf der urbanen Weltkarte entdecken. Auch nach 2050 - wenn die globalen Migrationen nochmals verstärkt auftreten wird. (Klimakrise, Überbevölkerung) 

In der Fläche könnten die Zuwächse jedoch sehr überschaubar ausfallen, da das Bevölkerungswachstum nahezu ausschließlich in die Nachverdichtung stattfindet und recht wenig weitere Großwohnsiedlungen an den urbanen Rändern entstehen. Das liegt auch daran weil Hannover und die Vororte noch viel Raumkapazitäten haben und neue Wohnviertel noch langfristig nach innen entstehen, zudem die Innenstadt durch Strukturwandel weiterhin höhere Einwohnerzahlen zukünftig möglich erscheinen lässt. 2050 könnten mit 280 km² die urbanen Flächen der Hannover-Metropole nur unwesentlich größer sein, und mit 3.175 Einwohner je km² noch immer ein gewisses Mittelmaß in der Dichte beschreiben. Ein interessanter Effekt könnte ein wachsender Raumbedarf je Einwohner sein, weshalb eine rege Bautätigkeit in Zukunft nicht zu deutlich steigenden Einwohnerzahlen führt. 

"Groß Hannover" wächst zwischen den Jahren 2020 und 2050 um 15,5% in der Einwohnerzahl (Schätzwert von M.d.Z.) was zu den stärksten Expansionsraten unter den größten Städten in Deutschland zählt.

Weiterhin in den 2050'er Jahren steigt die Einwohnerzahl um fast 100.000 in nur 10 Jahren. Der Grund ist die globale Migration welche im Zuge des Klimawandels deutlich steigen wird.